Die Erpeler Ley ist ein Basaltfels und gehört zu den bekanntesten Vulkanruinen im Mittelrheintal. Entstanden ist die Erpeler Ley vor etwa 20 Millionen Jahren, als sich hier glutflüssige Basaltlava zu einem hohen Berg auftürmte. Der Berg war damals wesentlich höher als heute. Erosion und Steinbruchtätigkeit haben ihn auf die heutige Höhe von 190,9 Meter über NN schrumpfen lassen. Schon die Römer nutzten den Felsen als Steinbruch. Auf halber Höhe der Felswand befindet sich ein gut sichtbarer Stollen, der durch den ganzen Berg bis zur hinteren Flanke der Steilwand führt, wo früher der Basalt gebrochen wurde. Durch die Öffnung in der Felswand schwebte einst eine Seilbahn, mit der Basaltsteine zum Rhein auf Schiffe befördert wurden. Seit 1941 steht der Berg unter Naturschutz. Um die wärmeliebende Flora und Fauna zu schützen, wurde das Naturschutzgebiet Erpeler Ley geschaffen. An ihrem Steilabbruch zum Rhein sieht man den mit Lava gefüllten Schlot eines Vulkans aus der Tertiärzeit im Querschnitt. Die Füllung des Schlots hat einen Durchmesser von etwa 400 Metern. Von Erpel verläuft eine schmale, kurvige, asphaltierte Straße zum Gipfelplateau mit Gaststätte. Von dort oben hat man einen reizvollen Blick auf den Rhein, die Orte Kasbach, Erpel, Linz, Remagen und weit darüber hinaus auf die Berge der Eifel. Vom Bahnhof Erpel führt ein Wanderweg in etwa 30 Min. hinauf. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Den besten Blick auf die Basaltwand hat man von der Ruine des Brückenkopfes der Brücke von Remagen (Parkplatz an der B42 kurz hinter Erpel in Fahrtrichtung Linz).
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