Wer kennt das nicht… Man hat ein tolles Foto geschossen, aber irgendwie sieht es komisch aus. Oft liegt es daran, dass der Horizont leicht geneigt ist. Unter Linux ist es jedoch sehr einfach, ein schiefes Foto gerade zu rücken. Bei mir kommt dabei die Software GIMP unter Ubuntu-Linux zum Einsatz.
Zunächst wird das GIMP-Programm gestartet und das schiefe Foto geladen. Um die Schieflage genauer sichtbar zu machen, blendet man sich zunächst eine horizontale oder vertikale Hilfslinie im Bereich der Bildmitte ein. Anschließend dreht man das Foto über das Drehen-Werkzeug so, dass es gerade aussieht. Das gedrehte Foto wird nun als neues Foto exportiert.
Das nachfolgende Video verdeutlicht die Vorgehensweise genauer:
Der Exif Viewer ist ein nützliches Plugin für den Firefox Browser. Digitale Kameras speichern viele Aufnahmeparameter als sogenannte Exif-Daten direkt in die JPEG Bildinformationen. Hier findet man viele Informationen zur Kamera, zur verwendeten Blende, zur Belichtungszeit und zur Brenweite. Einige Kameras speichern dort sogar die GPS-Position des Aufnahmeorts (Geotagging) ab. Der Exif Viewer liest die Daten aus den Bildern aus und stellt diese dann in einer Tabelle übersichtlich dar. Der Exif Viewers liest dabei die Daten von lokalen Fotos, wie auch von im Internet gespeicherten Daten, aus.
Das Plugin wurde von Alan Raskin entwickelt und kann von der Homepage http://araskin.webs.com/exif/exif.html geladen werden.
Das Plugin wurde bereits über 80.000 Mal herunter geladen und bekommt von den Nutzern überwiegend sehr gute Bewertungen.
Unter Geotagging versteht man die Zuordnung eines Fotos zu einer geografischen Position. Im heutigen Zeitalter der digitalen Fotografie kann eine Fotosammlung schon mal mehrere Zehntausend Fotos umfassen. Ich habe in den letzten 10 Jahren z.B. bereits mehr als 100.000 Fotos geschossen. Da fällt es dann manchmal gar nicht so leicht, den Überblick über seine Schätze zu behalten. Hier hilft dann eine pedantische Einordnung in Kategorien und natürlich auch das Geotagging. Hier kann man sich zum Beispiel sehr schnell alle Fotos ansehen, die man in der Nähe einer Sehenswürdigkeit gemacht hat. Geotagging hilft aber auch, bestimmte Orte wiederzufinden. Hier kann man zum Beispiel eine sehr gute Aussichtsposition schnell aufsuchen.
Wie funktioniert nun das Geotagging? Moderne Kameras und Mobiltelefone haben bereits oft einen GPS-Empfänger eingebaut. Hier wird die aktuelle Ausnahmeposition direkt in die Bilddaten geschrieben. Falls die Kamera aber nicht über einen GPS-Empfänger verfügt, hilft ein ein externes Gerät zum Aufzeichnen der GPS-Spuren. Ich benutze auf meinem Smartphone die kostenlose Locus App. Das Programm zeichnen die GPS-Spur auf und kann diese dann in einem besonderen Format auf die Speicherkarte exportieren. Die Freeware Geosetter synchronisiert nun die aufgenommenen Fotos mit der GPS-Spur. Den Fotos wird dabei eine Position zugeordnet und diese dann in die Bilddateien geschrieben. In der Bildverwaltungssoftware kann man sich jetzt die Aufnahmeposition der Fotos auf einer Landkarte ansehen. Hierfür kommt bei mir die kostenlose Software Picasa von Google zum Einsatz.
Die Verwendung von Geotaggs stellt auf den ersten Blick einen relativ hohen zusätzlichen Aufwand dar. Mit zunehmender Größe des Bildarchivs merkt man aber sehr schnell, dass sich Arbeit doch sehr schnell bezahlt macht.
Habe die Homepage um mehrer Fotogalerien erweitert. Zurzeit sind die Themen Die Eifel, Luftbilder, Meine Boxer und das Siebengebirge geplant. Ihr könnt die Galerien auch direkt über die Menüleiste laden.
Falls Euch das ein oder andere Foto gefallen sollte, würde ich mich über einen Kommentar freuen… 🙂