Für Wanderungen mit dem Hund bei Dunkelheit ist eine helle Taschenlampe unverzichtbar. Beim Stöbern durchs Internet bin ich auf die XLUX XML-T6 Taschenlampe gestoßen. Für knapp 20,- EUR wird die Taschenlampe in einer stabilen Kunststoffbox mit einem starken 3,7V 18650 mAh Akku, einem Ladegerät und einem Adapter für drei AAA-Batterien geliefert. Die Taschenlampe ist aus Aluminium gefertigt und macht einen sehr robusten Eindruck. Über den Zoom-Ring kann der Fokus sanft und stufenlos zwischen Flutlicht und Scheinwerfer verschoben werden. Bei Flutlicht wird die nähere Umgebung hell ausgeleuchtet. Als Scheinwerfer können Gegenstände in einer Entfernung von bis zu 200 Metern deutlich erhellt werden. Die Taschenlampe hat die Modi Hell, Mittel, Energiesparen, Stroboskop und SOS. Sie liefert eine maximale Helligkeit von sehr guten 2.000 Lumen, wobei sich der Taschenlampenkopf nur etwas erwärmt. Die aufgeraute Oberfläche ist sehr griffig und ermöglicht einen guten Halt mit Handschuhen. Die Taschenlampe wird über einen großen Schalter an der Rückseite ein und ausgeschaltet. Hier wäre evtl. an Schalter in Daumennähe sinnvoller – mit ein bisschen Gewöhnung ist der Schalter ab auch so gut zu erreichen. Zusätzlich ist zu erwähnen, dass die Taschenlampe Wasserfest nach dem IPX5-Standard ist. Die Lampe bietet also Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigen Winkeln und eignet sich somit hervorragend für längere Wanderungen im Regen. Vor dem ersten Gebrauch sollte der Akku mit dem mitgelieferten Ladegerät komplett aufgeladen werden. Nach etwa 2 Stunden war der Akku bei mir voll, was das Ladegerät mit einer grünen LED signalisierte. Bei typischem Herbstwetter ging es direkt raus in die Natur. Im Flutlichtmodus wird die direkte Umgebung bis etwa 5 Meter hell ausgeleuchtet. Das Licht ist neutral bis kaltweiß und flackerfrei. Über einen Schiebering kann die Lampe stufenlos in Richtung Scheinwerfer gezoomt werden. Wie sich die LED-Taschenlampe auf längeren Wanderungen schlägt, werde ich natürlich ausführlich berichten.
Heute genieße ich die wundervolle Aussicht auf die Vulkaneifel vom Dronketurm aus. Der 11 Meter hohe steinerne Aussichtsturm wurde 1902 auf dem 560 Meter hohen Mäuseberg zu Ehren des Gründers des Eifelvereins, dem „Eifelvater“ Dr. Adolf Dronke, erbaut. Als Baumaterial wurden für den sechseckigen Turm massiven schwarzgrauen Basaltblöcken verwendet, die als steingewordene Zeugnisse von der Zeit berichten, als die Vulkane in der Eifel noch aktiv waren.
Die Wanderung beginnt auf dem kleinen Wanderparkplatz südlich des Weinfelder Maars, auf dem das Fahrzeug kostenlos abgestellt werden kann. Von hier aus geht es in Richtung Westen zum Mäuseberg, auf dem sich der Dronketurm befindet. Auf dem Weg um das Maar bieten sich herrliche Fotomotive auf den See und auf die Weinfelder Kapelle. Die letzten 100 Meter hinauf zum Turm erfordern schon eine gewisse Kondition. Festes Schuhwerk ist auch von Vorteil. Der komplette Bereich wird von freilaufenden Ziegen bewohnt. Hunde sollten daher an der Leine bleiben. Auf dem Mäuseberg angekommen, bieten sich herrliche Ausblicke auf das Weinfelder Maar. Picknickbänke laden zu einer Rast ein. Bis zum Aussichtsturm sind es nun nur noch wenige Meter. Die Spitze des Dronketurms kann über eine stabile Wendeltreppe erreicht werden. Vom Turm aus hat man eine traumhafte Aussicht über die Vulkaneifel bis hin zur Hohen Acht. Von hier aus kann man ebenfalls das Gemündener Maar und das Observatorium Hoher List sehen.
Der Rückweg erfolgt Richtung Nord-Osten, vorbei an der Weinfelder Kapelle. Nach etwa zwei Stunden ist man zurück am Wanderparkplatz angekommen.
Der Eifelverein hat sein neues Eifeljahrbuch 2018 herausgegeben. Zum 94. Mal nimmt der Verein seine Leser mit auf eine literarische Reise kreuz und quer durch die Eifel. Auf 224 Seiten über Natur, Kultur, Geschichte und das Wandern beschreiben 24 Autoren die Schönheit der Landschaft im Städteviereck zwischen Trier, Koblenz, Köln und Aachen.
Das vierfarbige Eifeljahrbuch 2018 kostet 15,50 Euro und ist online auf der Homepage des Eifelvereins http://www.eifelverein.de/…/…/buecher/552-eifeljahrbuch-2018 sowie über die Hauptgeschäftsstelle, Stürtzstr. 2-6, 52349 Düren, Tel. 02421/13121, Fax. 02421/13764, E-Mail: info@eifelverein.de und im Buchhandel unter ISBN 978-3-944620-14-5 erhältlich.