Tag Archives: Wanderungen

Wanderung Traumpfädchen Kleiner Stern

Schönster Weinblick Deutschlands 2016
Schönster Weinblick Deutschlands 2016

Heute wandere ich auf dem Traumpfädchen „Kleiner Stern“ oberhalb von Andernach am Rhein. Der Weg ist etwa 7km lang und führt zur Hälfte über romantische Waldwege und zur Hälfte durch offene Flächen. Auf den 2h Wanderzeit werden 160 Höhenmeter überwunden. Besonders sehenswert ist das Hochkreuz und die wunderbare Aussicht ins Rheintal am Schönsten Weinblick Deutschlands 2016. Auf dem Weg liegen eine Schutzhütte am Kleine Stern, ein Rastplatz am Hochkreuz und zahlreiche Ruhebänke. Seinen Namen hat der Wanderweg von einer markanten Wegkreuzung, an der sich fünf Wege sternförmig treffen. Der Weg ist als leicht eingestuft. Je nach Jahreszeit ist der Weg recht matschig, so dass ich festes Schuhwerk empfehle. Wer den Wanderweg entgegen des Uhrzeigersinns erwandert, kann die herrlichen Aussichten auf das Neuwieder Beckens genießen. Das Traumpfädchen kann direkt mit dem PKW erreicht werden. Man folgt von Andernach aus der Krahnenbergstraße, die direkt zum Gipfel des Krahnenbergs führt. Am Restaurant Krahnenberg befindet sich dann ein großer Wanderparkplatz.

Aufgrund des großen Erfolges der Traumpfädchen kann es auf dem Wanderweg am Wochenende recht voll werden. Ich empfehle daher, den Weg in der Woche anzugehen.

Spicher-Ley bei Schuld

Die Spicher-Ley ist eine markante Felsformation oberhalb von Schuld. Die Felsformation kann über einen schmalen Bergpfad gut erwandert werden. Auf dem Pfad befindet sich eine schöne Ruhebank und eine Aussichtshütte. Die Aussichten auf Schuld und auf die Ahr sind grandios. Der Pfad kann sogar mit dem Hund erwandert werden. Da es an einigen Stellen steil abwärts geht, empfehle ich aber, den Hund an die lange Leine zu führen.

Wanderung zur Spicher-Ley bei Schuld

Pützfeld – Marienwallfahrtskapelle – Felssturz Panoramaweg – BW Kreuzberg

Die Wanderstrecke hat eine Länge von rund 5km, wobei eine Höhendifferenz von 130 Metern überwunden werden muss. Startpunkt ist das Gewerbegebiet von Pützfeld. Hier gibt es ausreichend Parkplätze. In einer Bäckerei und einem Discounter kann man die noch auseichend Proviant für ein Picknick besorgen.

Aussicht ins Tal bei Gegenlicht

Marienwallfahrtskapelle Pützfeld

Vom Startpunkt überquert man die Bundesstraße B257 in Richtung Norden. Bereits von hier kann man die wunderschöne Marienwallfahrtskapelle aus dem Jahre 1681 sehen. Schaut man etwas nach links, sieht man auf halber Höhe des Berges einen imposanten Felssturz. Hier werden wir natürlich auch noch vorbei kommen. Zuerst aber geht’s zur Kapelle. Nach einem kurzen Aufstieg, ist der Vorplatz der Kapelle erreicht. Der hintere Teil der Kapelle ist durch ein Gitter abgetrennt – der Besuch sollte also das ganze Jahr über möglich sein. Jakobspilger bekommen hier auch einen der begehrten Stempel „330 Jahre Marien Wallfahrtskapelle – Rast der Jakobspilger“. Die beiden Bänke vor dem Bauwerk eignen sich für ein kurzes Sonnenbad. Hinter Kapelle befindet sich nun der Aufstieg. Es ist ein schmaler Pfad, der auf 300 Meter Länge rund 80 Höhenmeter überwindet. Dann kommt man dann schon ganz schön ins Schwitzen. Der Pfad ist zum Teil mit kleinen Holzstufen befestigt. Am Ende des Pfades biegt man nach links auf den Wirtschaftsweg ab und erreicht so nach wenigen Metern die Aussichtsstelle. Von hier kann man eine super Sicht ins Tal. An dem Picknicktisch kann man eine Rast einlegen und sich etwas stärken. Zu unserem Besuch war das Wetter leider etwas diesig, was dann auch auf den Fotos zu sehen ist.

Nun biegt man Richtung Westen in den Panoramaweg ab. Es ist der breite Weg, der abwärts führt. Der Panoramaweg befindet sich leider nicht mehr ganz in einem Top-Zustand. Zum Teil ist nur noch ein kleiner Pfad begehbar. Überall liegen Schieferplatten und kleine Steine. Nach rund 400 Metern kommt man an einen großen Felssturz, der den kompletten Panoramaweg verschüttet. Riesige Brocken liegen hier kreuz und quer auf dem Weg. Man kann den Eindruck bekommen, als wenn sie gleich alles abwärts in Richtung Tal bewegen würde… Wie ich aber schon auf Bildern im Internet gesehen habe, fand der Sturz bestimmt schon vor über 2,5 Jahren statt. Mit festem

Felssturz auf dem Panoramaweg oberhalb von Pützfeld

Schuhwerk und einer gewissen Schwindelfreiheit kann man den Felssturz umgehen – hier geht es aber steil bestimmt 80 Meter tief abwärts! Das Klettern erfolgt hier auf eigenes Risiko! Da wir unseren Hund dabei hatten, war für uns hier Schluss. Es ging den Panoramaweg zurück in Richtung Aussichtspunkt.

Eigentlich wollten wir ja den Panoramaweg bis nach Ahrbrück wandern, nun musste aber eine Alternative her. Man kann Richtung Westen dem oberen Wirtschaftsweg folgen und gelangt über die Rückseite des Berges nach Ahrbrück. Da wir hier aber keine entsprechende Wanderwarte dabei hatten, sind wir nach Norden in Richtung Kreuzberg gewandert. Auf dem gut befestigten Wirtschaftsweg geht es etwa einen Kilometer sanft bergab.

Bahnbetriebswerk Kreuzberg

BW Kreuzberg

Am Ende des Weges liegt auf der linken Seite das verlassene Betriebswerk Kreuzberg. Hier wurden Anfang des letzten Jahrhunderts Dampflokomotiven repariert und versorgt. Noch bis in die 80er Jahre waren hier Diesel-Loks zuhause. Ein Blick auf die alten Gemäuer mit dem Ringlokschuppen lohnt sich nicht nur für Eisenbahnfans. Die Gebäude sind aber bereits so marode, dass ein Betreten streng verboten ist. Nun geht es in Richtung Süden zurück zum Ausgangspunkt. Man folgt den Schienen auf einem gut befestigten Wirtschaftsweg und erreicht die Marienwallfahrtskapelle nach rund einem Kilometer. Hier kann man sich auch in der Ahr noch etwas abkühlen oder sich auf einer großen Wiese mit Picknicktisch ausruhen. Es geht zurück über die B257 zum Ausgangspunkt.

Die komplette GPS-Spur könnt Ihr Euch bei GPSies.com herunter laden.