Seit Mitte des Jahres testet die Stadt Bonn den mobilen Blitzer Traffi Star. Es handelt sich hierbei um eine semi-mobile Anlage, die die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer über mehrere Fahrspuren hinweg misst und bei Geschwindigkeitsübertretungen entsprechende Fotos anfertigt. Die Anlage wird dabei auf einem Anhänger montiert und kann somit leicht von Überwachungsstelle zu Überwachungsstelle transportiert werden. Der Blitzer verfügt über einen Schlag- und GPS-Bewegungsmelder und ist somit gegen Diebstahl und Vandalismus geschützt. Die Daten werden automatisch per Modem zum Straßenverkehrsamt übertragen, was eine nachträgliche Manipulation des Gerätes durch Temposünder sinnlos macht.
Das Gerät arbeitet bis zu acht Tage rund um die Uhr vollkommen autonom und soll an Unfallschwerpunkten und zur Prävention, also beispielsweise vor Krankenhäusern, an Spielplätzen, Altenheimen und Schulen eingesetzt werden. Die Testphase soll zunächst bis Dezember 2016 gegen. Alleine in den ersten 13 Betriebstagen wurden etwa 6.500 Verkehrssünder geblitzt. Da der Stadt Bonn hierdurch bereits Einnahmen von rund 150.000 EUR beschert wurden, kann man davon ausgehen, dass das Gerät dauerhaft eingesetzt werden wird.
Wie kann man sich als Verkehrsteilnehmer vor hohen Bußgeldern schützen? Die sicherste Methode gegen Bußgelder ist natürlich, dass man immer mit einer angepassten Geschwindigkeit unterwegs ist. Mobile Blitzer werden aber auch zuverlässig im Radio gemeldet. Besitzer eines Smartphones können sich zusätzlich spezielle Apps auf ihr Gerät laden. Die Navigation Waze warnt z.B. sehr zuverlässig vor Gefahren im Straßenverkehr. Benutzer können hier sogar selbst Gefahren melden und somit die Verkehrssicherheit anderer Verkehrsteilnehmer erhöhen.
Android Smartphones sind von sich aus ja schon echte Multitalente. Viele Aufgaben des Alltags können mit ihnen spielend erledigt werden. Durch die Installation von zusätzlichen Apps werden die Fähigkeiten der Geräte aber noch um ein Vielfaches gesteigert.
Bei mir sind auf dem Smartphone so etwa 20 Apps täglich im Einsatz. Die besten 10 stelle ich Euch hier mal kurz vor:
Der Dolphon Browser HD hat bei mir längst den Standardbrowser ersetzt. Mit ihm kann man flüssig durchs Internet surfen. Die Seiten werden dabei korrekt angezeigt. Der Browser kann mittels Gesten gesteuert werden. Hilfreich ist auch, dass der Browser mittels PlugIns erweitert werden kann. Der Browser verfügt auch über einen Werbeblocker. Seltsam ist hierbei nur, dass die Werbung zuerst geladen, dann aber ausgeblendet wird. Hier würde ich mir wünschen, dass die Werbung gar nicht geladen wird und somit Traffic gespart wird.
Die Locus Pro App eignet sich sehr gut zur Navigation im Gelände. Die App lädt die gängigsten Landkarten online aus dem Internet und speichert diese lokal ab. Auf der Karte wird dann die aktuelle Position, Spur und Wegepunkte angezeigt. Locus Pro eignet sich auch sehr gut zum Geocachen, da das Programm mit einem PlugIn auch Caches aus dem Netz laden kann. Locus gibt es auch als kostenlose Freeware.
Maps ist eine kostenlose offboard Navigation von Google. Nach Eingabe des Ziels wird die aktuelle Route vom Server geladen. Bei der Berechnung gehen auch aktuelle Verkehrsinformationen ein. Bei Maps handelt es sich um eine Beta-Version, die an der ein oder anderen Stelle noch verbessert werden kann. An einigen Stellen habe ich auch den Eindruck, dass nicht immer die schnellste Route berechnet wird.
Google Notizen ist ein Notizprogramm für diverse Plattformen. Ich benutze die Versionen für Android und auf dem Linux-PC. Die Notizen werden zuverlässig in einer Cloud gespeichert und stehen anschließend auf allen Programmen zur Verfügung. Mit Google Notizen kann man sich z.B. auf dem PC eine Einkaufsliste anlegen und diese dann auf dem Smartphone ansehen und bearbeiten.
Mit KeePassDroid können Passwörter verwaltet werden. Das Programm funktioniert zuverlässig und ist recht bedienungsfreundlich. KeePassDroid gibt es sowohl für Android wie auch für den PC. Ich lege dabei neue Passwörter am PC an und sende die geänderte Passwortdatei dann zum Smartphone.
Der MyPhoneExplorer bietet einen Fernzugriff auf das Smartphone vom PC aus. Der Explorer synchronisert Kontakte, Anruflisten, Kalendereinträge, SMS und Dateien.
SoundHound ist eine geniale App zum Erkennen von Musik-Titeln. Wenn man im Radio ein unbekanntes Musik-Stück hört, startet man einfach nur den SoundHound. Dieser erkennt sehr viele Titel und zeigt sogar noch weitere Informationen zum Album oder den Text an. Der SoundHound soll sogar selber gesummte Melodien erkennen – leider hat das aber bei mir noch nicht funktioniert…
QuickPic durchforstet die SD-Karte des Smartphones und zeigt alle vorhandenen Fotos an. Die App läuft sehr schnell und ersetzt die Standard-Galerie voll und ganz.
Der ES Datei Explorer ist mein Standard-Filebrowser auf dem Smartphone. Mit der App kann man schnell Dateien verschieben, kopieren und suchen. Der Explorer kann auch auf Dateien im Netzwerk zugreifen. Mit gefällt an dem Programm besonders, dass man sich Favoriten-Ordner anlegen kann. Das erleichtert den Zugriff auf die eigenen Verzeichnisse doch enorm.
Die Telegram-App ist ein Messenger für Android Smartphones. Sie ist eine sehr gute Alternative zu WhatsApp, da sie sehr flüssig und stabil läuft. Mit Telegram können Text-Nachrichten, Fotos, Videos, Musik, Dateien und der Standort zwischen Benutzern ausgetauscht werden.
Das BMW zeigt genau den Energieverbrauch des Smartphones auf. Mit dem Programm können Energiefresser sehr schnell gefunden und durch effiziente Programme ersetzt werden. Die App zeigt weiterhin noch die Akku-Spannung und den aktuelle Temperatur an.
Die Regen-Alarm App ist für Aktivitäten im Freien besonders nützlich. Sie warnt zuverlässig vor Regenschauern und zeigt das aktuelle Regenradar auf der Karte an. Das Programm hat mir schon oft geholfen, noch rechtzeitig für einem Schauer nach Hause zu kommen. Als Landkarte kann entweder die OpenStreetMap oder die Google Maps-Karte angezeigt werden. Die OSM-Version verwendet die OpenStreetMap, die ein weniger schneller als die Google-Maps-Karte lädt.