Die Eifel beheimatet zwischen Bad Münstereifel und Altenahr eine ganz besondere technische Sehenswürdigkeit. In den Tälern unterhalb von Effelsberg steht das gigantische Radioteleskop Effelsberg. Das Teleskop wurde in den Jahren 1968-72 gebaut und war mit seinem Durchmesser von 100 Metern lange Zeit das größte vollbewegliche Radioteleskop der Welt. In diesem Jahr feiert es bereits seinen vierzigsten Jahrestag. Das Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn nimmt dieses zum Anlass, eine Vielzahl von Veranstaltungen in 2011 und 2012 zu organisieren, in denen u.a. über das Teleskop und die wissenschaftliche Arbeit des Instituts berichtet werden soll. Das Teleskop selber ist für die Öffentlichkeit nur leider nur zu besonderen Anlässen direkt zugänglich. Dann kann man den Steuerraum besichtigen und hat sogar die Möglichkeit, den Sockel des Teleskops zu erklimmen.
Etwas oberhalb des Teleskops befindet sich ein kleines Gebäude, in dem regelmäßig Vorträge stattfinden, die einen Einblick in die faszinierende Welt der Radioastronomie bieten.
Das beeindruckende Radioteleskop ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Nordöstlich des Dörfchens Effelsberg befindet sich ein Parkplatz, auf dem das Fahrzeug kostenfrei abgestellt werden kann. Hier befindet sich auch ein kleiner Imbiss, an dem man kleine Souvenirs kaufen kann. Vom Parkplatz aus führt eine etwa ein Kilometer lange Straße direkt zum Vortragsgebäude. Etwas unterhalb befindet sich eine kleine Aussichtsplattform. Von hier kann man die Größe des Teleskops richtig spüren. Ein weiterer Weg führt vom Parkplatz direkt nach Nordost. Dieser Weg ist leider nicht befestigt und eignet sich daher nicht für Kinderwagen. Auf halber Strecke zum
Teleskop bietet sich eine sehr schöne Fotoaussicht auf das Teleskop. Wer es länger gehen möchte, kann seine Wanderung auch in Binzenbach starten. In der Nähe des Restaurants Eifelstube gibt es ausreichend Parkplätze. Hier kann man sich auch vor oder nach der Wanderung bei gutbürgerlicher Küche hervorragend stärken. Man folgt zuerst der Landstraße L76 in Richtung Norden und gelangt nach etwa 400m an einen Wegweiser. Hier beginnt der etwa 2km lange Fußweg zum Radioteleskop. Man folgt einfach dem Effelsbach und steht dann ganz unerwartet am Fuße des riesigen Teleskopes.
Ich besuche das Radioteleskop Effelsberg bereits seit 20 Jahren regelmäßig einmal jährlich und bin eigentlich immer wieder aufs Neue von diesem technischen Meisterwerk begeistert!
In diesem Artikel werde ich nützliche Links einstellen. Falls Ihr den ein oder anderen Tipp für mich habt, ergänze ich die Liste natürlich sehr gerne.
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Das traditionelle Geocaching nahm bereits im Jahre 2000 seinen Anfang. Es handelt sich hierbei um eine moderne Form der Schnitzeljagd. Sogenannte Caches werden in der Umwelt versteckt und deren Position anschließend im Internet veröffentlicht. Geocacher können sich die Beschreibung der Caches ansehen und die Schätze dann finden. Bei den Caches handelt es sich in der Regel um Döschen in verschiedenen Größen und Formen. Vom kleinen Filmdöschen bis zum großen Metallkoffer ist alles dabei. Jedes Döschen enthält ein Logbuch, indem man sich eintragen muss und ein bisschen Krimskrams, das getauscht werden darf. Weltweit sind zurzeit rund 1,6 Mio Caches versteckt. Davon liegen allein über 220.000 in Deutschland. Als Ausrüstung benötigt man einen Zugang zum Internet und einen einfachen GPS-Empfänger.
Bei Munzee handelt es sich um eine neue Form des Geocachings. Hier enthalten die Schätze keine Logbücher mehr, sondern kleine Label, die sogenannten Munzees. Es handelt sich hierbei um dreidimensionale Strichcodes. (QR-Codes) Sehr oft sind die QR-Codes aber auch nicht in Behältern verborgen, sondern werden direkt als Aufkleber auf Gegenstände geklebt. Die QR-Codes müssen von den Spielern gefunden und anschließend mittels einer App für Smartphones fotografiert werden. Das Loggen erfolgt direkt online. Ganz neu ist bei Munzee auch das Punktesystem. Es werden nicht nur Punkte für gefundene Munzees, sondern auch Punkte für versteckte Schätze vergeben. Wird der eigene Munzee gefunden, erhält der Verstecker weitere Punkte. Es sind zurzeit weltweit etwa 80.000 Munzees versteckt. Da das Legen von Munzees besonders einfach ist, kann man annehmen, dass diese Zahl recht stark steigen wird. Man darf auch gespannt sein, was sich die Erfinder von Munzee noch für Funktionen ausdenken werden. Als Ausrüstung für Munzee benötigt man ein iOS oder Android Smartphone mit integriertem GPS-Empfänger.
Munzee oder Geocaching? Was eignet sich für mich? Geocaching ist eindeutig besser für Naturliebhaber geeignet. Die Dosen sind oft tief in der Natur versteckt. Hier ist der Weg das Ziel. Als Belohnung gibt es dann noch einen realen Schatz, was natürlich nicht nur die kleinen Geocacher freut. Munzee ist durch das Punktesystem eher ergebnisorientiert. Da beim Loggen immer eine Onlineverbindung erforderlich ist, können die Munzees auch nicht allzu weit abseits der Funknetze versteckt werden. Munzee eignet sich sehr als Spiel im städtischen Gebiet, da die Schätze unauffällig versteckt und gesucht werden können.
Ich persönlich bevorzuge das Geocachen, da mir die Bewegung in der Natur sehr wichtig ist. Das Optimale wäre natürlich, wenn man Munzee in Geocaching integrieren könnte. Da die beiden Spiele kostenlos sind, lohnt sich das Ausprobieren auf jeden Fall.
Offizielle Seiten:
Geocaching.com
Munzee.com