Der Große Indemann ist ein Aussichtsturm in der Gemeinde Inden. Die 36 Meter hohe Konstruktion wurde als Projekt der EuRegionale 2008 auf der Abraumhalde Goltsteinkuppe errichtet. Die Stahlkonstruktion des Großen Indemanns wiegt 280 Tonnen und wurde aus 20.000 Einzelteilen gefertigt. Über 216 Stufen können die zwölf verschiedenen Ebenen des Indemanns erreicht werden. Im Indemann sind zahlreiche Informationstafeln angebracht, die den Strukturwandel der Region lehrreich erklären. Ein Aufzug fährt hinauf bis auf 24 Meter. Die letzten 12 Meter geht es dann über Stufen.
Was ist eigentlich Planespotting? Planespotting wird das Beobachten von Flugzeugen genannt. Oft werden die Motive dabei auch fotografisch festgehalten. Meistens wird versucht, landende oder startende Flugzeuge zu fotografieren oder zu filmen. Die Ausbeute ist dabei natürlich an Flughäfen besonders ergiebig.
Am Flughafen Düsseldorf bietet sich die Möglichkeit, nördlich der Startbahnen relativ dicht an die Flugzeuge heran zu kommen. Parallel zur Startbahn befindet sich ein breiter Fußweg, der sich auch sehr gut zum Fahrradfahren oder zum Spazieren eignet. An zwei Stellen kann man relativ gut durch die Gitterstäbe der Einfahrtstore fotografieren. Je nach Tageszeit herrscht aber Gegenlicht, was man beim Spotten generell vermeiden sollte… Bei hohen Temperaturen besteht die Gefahr, dass die Luft über den Startbahn flimmert. Um die Flugzeuge formatfüllend abzubilden, ist eine Brennweite von mindestens 300mm erforderlich. Die Flugzeuge können aber auch sehr gut mit bloßem Auge oder mit einem Fernglas beobachtet werden.
Das Melbtal ist ein urwaldähnliches Tal in Bonn. Es verläuft zwischen Ippendorf, Poppelsdorf und Venusberg von der Waldau bis zum Melbbad. Das Tal entstand in der vorletzten Eiszeit vor ca. 300.000 bis 140.000 Jahren als sich der Engelsbach in die pleistozänen Sedimente der Rhein-Hauptterrasse und in die darunter liegenden tertiären Schichten einschnitt. Der Name „Melb“ stammt aus dem Keltischen („Mel-Up“) und bedeutet „gelb-braunes-Wasser“, was nach längeren Regenfällen offensichtlich ist.
Engelsbach mit Holzbrücken
Heute werden die Hänge des Melbtals von zahlreichen Hangrutschen bedeckt, was auf die empfindlichen geologischen Schichten des Tertiärs (Ton und Sande) zurückzuführen ist. Einige dieser Rutsche sind erst in den letzten Jahrzehnten entstanden, andere sind wahrscheinlich bereits mehrere tausend Jahre alt.
Holztreppen mit Sonnenstrahlen
Das Melbtal bildet als stadtnahes Waldgebiet ein besonderes Kleinod für Naturfreunde und Naherholungssuchende. Der Bach wird an zahlreichen Stellen von kleinen Holzbrücken überspannt. Die schmalen Wege im Melbtal sind steinig bis lehmig und nur bedingt kinderwagentauglich. Aufgrund seiner geologischen und biologischen Vielfalt ist das Tal oft Ziel für Exkursionen für die Ausbildung der Universität Bonn. Es ist seit 2013 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.