Das Colani Ei: Ein futuristisches Wahrzeichen in Lünen

Das Colani Ei, auch bekannt als das Ufo von Lünen, ist eines der bemerkenswertesten Wahrzeichen in der charmanten Stadt Lünen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Dieses futuristische Gebäude, das vom talentierten deutsch-italienischen Designer Luigi Colani entworfen wurde, ist ein eindrucksvolles Beispiel für seine biomorphische Designphilosophie und zieht Jahr für Jahr Tausende von Besuchern in seinen Bann.

Das Colani Ei wurde im Jahr 1997 als Teil des Technologiezentrums Lünen erbaut. Es diente ursprünglich als Bürogebäude und Innovationszentrum für Start-Ups und Technologieunternehmen aus der Region. Luigi Colani, der sowohl für seine futuristischen Automobil- als auch Flugzeugdesigns bekannt ist, wurde beauftragt, ein Gebäude zu entwerfen, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Das Ergebnis war ein oval geformtes Gebäude, das an ein außerirdisches Raumschiff erinnert.

Colanis Designvision basiert auf der Idee, dass die Natur die beste Lehrmeisterin ist. Er glaubte, dass organische, fließende Formen effizienter und ästhetisch ansprechender seien als starre, geometrische Strukturen. Diese Philosophie spiegelt sich in der Form des Colani Eis wider, das sich harmonisch in die umgebende Landschaft einfügt. Die geschwungenen Linien und die biomorphe Struktur des Gebäudes erinnern an ein großes Ei oder eine Amöbe und stehen im starken Kontrast zu den traditionellen, kubischen Gebäuden in der Umgebung.

Das Colani Ei hat eine Gesamtfläche von etwa 1.200 Quadratmetern und erstreckt sich über zwei Etagen. Die Fassade besteht aus einer Kombination aus Glas und Aluminium, die für ein lichtdurchflutetes Inneres sorgt. Das Ei ist in drei Hauptbereiche unterteilt: den Eingangsbereich, das zentrale Atrium und die Arbeitsbereiche. Die Arbeitsbereiche sind als offene Büros gestaltet, um Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern, während das Atrium als sozialer Treffpunkt und Veranstaltungsort dient.

Das Colani Ei ist nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen, sondern auch ein pulsierender Ort für Kunst und Kultur. Im Inneren des Gebäudes finden regelmäßig Veranstaltungen wie Kunstausstellungen, Konzerte und Lesungen statt. Diese Veranstaltungen ziehen Künstler, Musiker und Autoren aus der Region und darüber hinaus an. Die Ausstellungen bieten eine Plattform für lokale und internationale Künstler, um ihre Werke zu präsentieren und das Bewusstsein für zeitgenössische Kunst zu fördern. Die Konzerte und musikalischen Darbietungen reichen von klassischer Musik bis zu modernen Genres und bieten für jeden Geschmack etwas.

Das Colani Ei beherbergt auch zahlreiche Bildungsprogramme und Workshops für Besucher jeden Alters. Diese Programme zielen darauf ab, das Wissen über Kunst, Kultur und Design zu erweitern und neue Talente zu fördern. Workshops zu Themen wie Malerei, Fotografie oder Design bieten die Möglichkeit, kreative Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Kinder und Jugendliche können an speziell entwickelten Programmen teilnehmen, die ihre Kreativität und Neugier wecken und sie in die Welt der Kunst und Kultur einführen.

Das Colani Ei bietet regelmäßig Führungen an, bei denen Besucher die einzigartige Architektur und das Design des Gebäudes hautnah erleben können. Experten erklären die Designphilosophie von Luigi Colani, die auf biomorphen und organischen Formen basiert, und zeigen, wie das Gebäude als funktioneller und ästhetischer Raum konzipiert wurde. Die Führungen bieten auch einen Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Colani Eis und seiner Umgebung. Für Architekturbegeisterte ist dies eine hervorragende Gelegenheit, mehr über diesen futuristischen Entwurf und seine Bedeutung in der zeitgenössischen Architektur zu erfahren.

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Der Lydiaturm – Ein spektakulärer Aussichtsturm am Laacher See

Der Steinturm namens „Lydiaturm“ ist ein Aussichtsturm auf der Route L des Nationalen Geoparks Vulkaneifel. Er wurde 1926 erbaut und befindet sich oberhalb des Restaurants Vulkan Waldfrieden in der Nähe des Laacher Sees. Der Turm bietet einen malerischen Rundumblick über die Region und ist bei Wanderern und Touristen äußerst beliebt. Innerhalb des Turm führt eine Steintreppe nach oben. Die letzten 6 Meter werden über eine luftige Wendeltreppe erklommen.

Am Turm befindet sich eine Informationstafel mit folgendem Inhalt von Dr. Leo Porz:
Im Jahr 1888 wird der Eifelverein Bad Bertrich von DR. ADOLF DRONKE gegründet und im Dezember 1889 entstand unter DR. HANS ANDREAE aus Burgbrohl, den Bürgermeistern TOELLE aus Niederzissen und SALENTIN aus Burgbrohl die Ortsgruppe Brohltal. In den 1890er Jahren kam der Gedanke auf, im Laacher See-Gebiet einen Aussichtsturm zu errichten und es wurde nach dem Erwerb eines Grundstücks am 7. Juni 1896 auf dem Campel – einer Anhöhe ca. 300 m vom Waldfrieden in Richtung auf Nickenich rechter Hand (heutiger Waldparkplatz) der Grundstein für einen hölzernen Aussichtsturm gelegt. Am 19. August 1896 wurde der Turm eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben. DR. DRONKE taufte den Turm auf den Namen LYDIA, den Vornamen der Gattin von DR. ANDREAE. Der Turm erfreute sich größter Beliebtheit, gab er doch den Blick frei in das nahe und weite Umfeld des herrlichen Laacher Sees. Bei steigender Besucherzahl musste ein Turmwärter bestellt werden. 1910 wurden erhebliche Verwitterungsschäden festgestellt und nach der Benutzung zu militärischen Zwecken während des Ersten Weltkrieges mussten nach Kriegsende ganz erhebliche Schäden behoben werden, wodurch der Turm wieder benutzbar wurde. 1922 waren die Schäden so offensichtlich, dass der Turm für baufällig erklärt und für die Öffentlichkeit geschlossen wurde. Ein Spendenfond wurde unverzüglich aufgelegt und am 23. Juli 1926 fiel die Entscheidung für den Bau eines steinernen Turmes hier hinter dem Hotel Waldfrieden, wodurch der neue Lydiaturm einen günstigen Standort bekam. Am 10. Juli 1927 wurde der 16 m hohen Turm eingeweiht. Um nach oben zu gelangen, musste man 92 Stufen emporsteigen. Der neue Turm mit seiner einmaligen Rundumsicht wurde begeistert angenommen. Allein im Jahre 1934 stiegen 11.578 Personen auf den Turm. Seit seiner Fertigstellung 1927 bis zum Jahre 1934 wurden 115.300 Personen gezählt.
Nach und nach beeinträchtigte der höher werdende Baumbestand den Blick vom Turm. 1984/85 konnte man von oben nur noch die grünen Baumwipfel sehen. Als einzige Möglichkeit blieb die Aufstockung des Turms durch einen massiven, 7 m hohen Holzaufsatz. Die insgesamt fast 20 Tonnen wiegenden Werkstücke wurden unmittelbar an den Turm angeliefert und dort über vier Tage lang zusammengebaut.

Am 27. September 1986 fanden die Einweihung und die Übergabe an die Öffentlichkeit statt.

Waren bis 2012 Reliefs von JACOBS, BECK und ANDREAE am Turm angebracht, so schmücken ihn heute noch eine Tafel für das Ehepaar ANDREAE und ein „Wappenhäuschen“ aus Tuff.

Weitere Informationen über den Turm findet man beim Eifelverein Brohltal.

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Mittelalterliches Kloster Maria Laach in der Eifel

Das Kloster Maria Laach ist ein Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert, das in der Eifel in der Nähe des Laacher Sees in Rheinland-Pfalz liegt. Es ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die malerische Landschaft und die historische Architektur des Klosters erleben möchten.

Das Kloster wurde im Jahr 1093 von Graf Heinrich II. Von Laach gegründet und ist seitdem ein wichtiger Ort des Gebets, der Bildung und der Gastfreundschaft. Es ist bekannt für seine gotische Architektur und seine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus dem Mittelalter.

Eines der herausragenden Merkmale des Klosters ist die Basilika, die im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut wurde. Die Basilika ist mit ihrem mächtigen Turm und den großen Fenstern ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur. Im Inneren der Basilika finden sich zahlreiche Kunstwerke, darunter Wandmalereien, Altäre und Skulpturen aus dem 12. bis 16. Jahrhundert.

Neben der Basilika gibt es im Kloster auch eine Abteikirche, die im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaut wurde. Die Abteikirche ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 19. Jahrhunderts und beherbergt eine Sammlung von Kunstwerken aus dieser Zeit.

Das Kloster Maria Laach ist auch für seine Bibliothek bekannt, die eine der größten und bedeutendsten Bibliotheken in Deutschland ist. Die Bibliothek beherbergt eine Sammlung von über 100.000 Büchern, darunter viele seltene und kostbare Manuskripte aus dem Mittelalter.

Kloster Maria Laach Stein

Neben der Architektur und den Kunstwerken bietet das Kloster auch eine malerische Landschaft, die sich perfekt zum Wandern und Radfahren eignet. Der nahe gelegene Laacher See ist ein beliebter Ort zum Schwimmen, Angeln und Bootfahren.

Für Touristen, die das Kloster besuchen möchten, bietet das Klosterhotel Maria Laach eine komfortable Unterkunft. Das Hotel ist in einem historischen Gebäude untergebracht und bietet moderne Annehmlichkeiten wie WLAN und ein Restaurant, das lokale Spezialitäten serviert.

Insgesamt ist das Kloster Maria Laach ein wunderschönes Reiseziel für Touristen, die Geschichte, Kunst und Natur genießen möchten. Die Architektur und Kunstwerke des Klosters sind beeindruckend und die Landschaft ist atemberaubend. Es ist ein Ort, der sowohl für spirituelle als auch für kulturelle Erlebnisse geeignet ist und definitiv einen Besuch wert ist.

In unmittelbarer Nähe zum Kloster befindet sich der Aussichtspunkt Lydiaturm, den man ebenfalls unbedingt einmal besucht haben sollte.

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Die Süntelbuche in Blankenheim

Bei der weithin sichtbaren Süntelbuche handelt es sich um eine Mutation der Rotbuche (Fagus sylvatica), die nach ihrer Entdeckung im Süntel, einem kleinen Mittelgebirge südwestlich Hannover, auch als Süntelbuche (Fagus sylvatica var. suentelensis) bezeichnet wird. Dieser als Naturdenkmal geschützte Baum ist vor mehr als 200 Jahren auf das Hügelgrab gepflanzt worden.

Die Süntelbuche in Blankenheim ist ein wahres Naturwunder und ein Muss für jeden Naturliebhaber, der die Schönheit und Vielfalt der Natur zu schätzen weiß. Der Baum ist aufgrund seiner ungewöhnlichen Form und seines Alters als Naturdenkmal geschützt. Die Äste der Süntelbuche haben eine gedrehte, fast spiralförmige Form, die dem Baum ein einzigartiges Aussehen verleiht und ihn zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Region gemacht hat.

Die Süntelbuche befindet sich in der Nähe des malerischen Ortes Blankenheim in der Eifel und ist leicht erreichbar. Der Baum liegt direkt am Tiergartentunnel Wanderweg und am Rhein-Venn-Weg des Eifelvereins. Die Wanderung zur Süntelbuche ist ein Erlebnis für sich und bietet Besuchern die Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Region hautnah zu erleben.

Die Süntelbuche ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, sondern auch ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen und die Seele baumeln lassen kann. Die majestätische Schönheit des Baumes und die friedliche Umgebung laden dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und in die Natur einzutauchen.

In der Umgebung der Süntelbuche gibt es auch viele weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die es zu entdecken gilt. Besucher können die idyllischen Dörfer der Region erkunden, historische Sehenswürdigkeiten besichtigen oder einfach die lokale Küche genießen. In Blankenheim selbst gibt es ein interessantes Heimatmuseum, das die Geschichte und Kultur der Region näher bringt.

Süntelbuche in Blankenheim
Süntelbuche in Blankenheim

Die Süntelbuche ist ein einzigartiges Naturdenkmal, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Sie ist ein Symbol für die Schönheit und Vielfalt der Natur und ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen und neue Energie tanken kann. Ein Besuch der Süntelbuche in Blankenheim ist ein unvergessliches Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Wer Lust hat, kann auch eine Wanderung auf einem der vielen Wanderwege der Umgebung unternehmen und die atemberaubende Natur der Eifel erkunden.

Die beste Zeit, um die Süntelbuche zu besuchen, ist im Frühling und Sommer, wenn die Natur in voller Blüte steht.

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Dreimühlen-Wasserfall in Üxheim

Der Dreimühlen-Wasserfall in Üxheim ist ein beeindruckendes Naturschauspiel in der Eifelregion von Deutschland. Ich hatte das Vergnügen, diesen Wasserfall zu besuchen und ich war vom ersten Moment an fasziniert.

Die Anfahrt zum Wasserfall von Bonn aus ist sehr angenehm und dauert etwa eine Stunde. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und man kann leicht den Eingang zum Wasserfall finden. Der Parkplatz ist groß genug und man findet dort fast immer einen freien Platz.

Der Fußweg zum Wasserfall beträgt etwa 1 Kilometer und führt durch eine wunderschöne Landschaft. Man kommt am Café Nohner Mühle vorbei, das sich in einer alten Scheune und einem malerischen Hof der Mühle befindet. Ich nutzte die Gelegenheit, um eine Pause einzulegen und das Café zu besuchen. Das Ambiente ist sehr gemütlich und rustikal, was perfekt zur Umgebung passt. Es gibt eine große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen und Jause. Ich bestellte eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen und genoss die Aussicht auf die Umgebung. Es war eine perfekte Pause, bevor ich zum Wasserfall weiterging.

Als ich näher am Wasserfall herankam, konnte ich seine Kraft und Schönheit wirklich spüren. Der Wasserfall ist etwa 9 Meter hoch, 12 Meter breit und stürzt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von den Felsen. Das Wasser erzeugt eine kraftvolle Geräuschkulisse, die die Umgebung erfüllt. Der Anblick des Wasserfalls ist einfach atemberaubend und ich war sprachlos.

Um den Wasserfall näher zu betrachten, gibt es verschiedene Wege und Aussichtspunkte, die man entlanggehen kann. Es gibt eine Aussichtsplattform, die einen beeindruckenden Blick auf den Wasserfall bietet. Es gibt auch einen Pfad, der direkt hinter den Wasserfall führt, so dass man das Wasser wirklich hautnah erleben kann. Hier kann man das kühle Wasser auf der Haut spüren und die Kraft des Wassers erleben.

Die Umgebung des Wasserfalls ist sehr gepflegt und es gibt genügend Sitzgelegenheiten in der Nähe, um eine Pause einzulegen und die Aussicht zu genießen.

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Die Eifel

Saffenburgruine bei Mayschoß im Ahrtal
Saffenburgruine

Die Eifel ist eine wunderschöne Mittelgebirgsregion in Deutschland, die mit ihrer einzigartigen Landschaft und ihrem reichen kulturellen Erbe begeistert. Die Eifel befindet sich hauptsächlich in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Sie erstreckt sich über eine Fläche von etwa 5.000 Quadratkilometern. Die Region grenzt im Süden an die Mosel, im Westen an Belgien und im Norden an die Städteregion Aachen.

Die Eifel ist bekannt für ihre beeindruckenden Vulkanlandschaften, die zu den ältesten in Europa gehören. Der höchste Punkt der Eifel ist die „Hohe Acht“ mit einer Höhe von 747 Metern über dem Meeresspiegel. Die Region bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Wandern, Radfahren und Klettern. Es gibt viele markierte Wanderwege, darunter auch der bekannte Eifelsteig, der auf einer Länge von rund 313 km durch atemberaubende Landschaften und malerische Dörfer führen. Die Eifel ist auch ein Paradies für Naturliebhaber, da es viele Naturschutzgebiete und Nationalparks gibt, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten zu finden sind.

Der Wilde Kermeter ist ein Waldgebiet, das sich auf einer Fläche von etwa 1.000 Hektar erstreckt. Es befindet sich im Nationalpark Eifel und ist ein wichtiger Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten.

Der Wald besteht hauptsächlich aus Buchen- und Eichenbeständen, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind. Es gibt auch kleinere Flächen mit Fichten und Kiefern sowie Feuchtgebiete und Bachläufe. Aufgrund seines natürlichen Zustands und seiner Artenvielfalt wurde der Wilde Kermeter zum Schutzgebiet erklärt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Eifel ist auch durch ihre zahlreichen Maare, das sind vulkanische Kraterseen, bekannt. Einige der bekanntesten Maare sind das Gemündener Maar, das Schalkenmehrener Maar und das Pulvermaar.

Neben der Natur bietet die Eifel auch eine reiche kulturelle Geschichte. Die Region hat eine lange Tradition in der Herstellung von Handwerk, wie zum Beispiel Töpferwaren, Glas- und Schmiedekunst. Es gibt auch viele historische Städte und Dörfer, die es zu besichtigen gilt, darunter die berühmte Stadt Trier mit ihren römischen Baudenkmälern.

Die Römer haben in der Eifel zahlreiche Spuren hinterlassen, die bis heute sichtbar sind und besichtigt werden können. Eine der bekanntesten römischen Städte in der Eifel ist Trier, die als Augusta Treverorum gegründet wurde und zu den wichtigsten Städten des Römischen Reiches in Europa gehörte. Trier besitzt noch heute zahlreiche römische Baudenkmäler, darunter das Amphitheater, die Kaiserthermen und die Porta Nigra, die als das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen gilt.

Auch außerhalb von Trier gibt es viele römische Fundstätten und Überreste zu besichtigen. Zum Beispiel findet man in der Nähe von Bitburg das römische Vicus Beda, eine Siedlung, die während der Römerzeit bewohnt war und in der heute eine Ausstellung über das römische Leben zu sehen ist. In der Nähe von Trier befindet sich auch die römische Villa Otrang, eine rekonstruierte römische Villa, die einen Einblick in das Leben der römischen Oberschicht gibt.

Neben der Natur und Kultur bietet die Eifel auch eine ausgezeichnete Küche, die von den frischen Zutaten der Region inspiriert ist. Die Eifeler Spezialitäten wie die Eifeler Bauernpfanne, der Eifeler Döppekooche und das Eifeler Schwarzbrot sind bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eifel eine wunderschöne Region ist, die für jeden etwas zu bieten hat. Ob Du die Natur erkunden, die kulturelle Geschichte erleben oder einfach nur die lokale Küche genießen möchtest, die Eifel ist definitiv einen Besuch wert.

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Geschirr oder Halsband für den Deutschen Boxer?

Deutscher Boxer Geschirr

Deutscher Boxer mit DOG Copenhagen Hundegeschirr V2 Comfort Walk (Pro) Ocean Blue Größe L

Für einen deutschen Boxer würde ich ein Geschirr empfehlen. Boxer sind große und kräftige Hunde, die dazu neigen können, an der Leine zu ziehen. Ein Geschirr kann dazu beitragen, den Druck auf den Hals des Hundes zu reduzieren und das Risiko von Verletzungen und Atemproblemen zu minimieren. Ein Geschirr kann auch eine bessere Kontrolle über den Hund ermöglichen, insbesondere wenn er an der Leine zieht oder unruhig ist.

Zusätzlich haben Boxer eine kurze Schnauze und können aufgrund ihrer anatomischen Eigenschaften anfälliger für Atemprobleme sein. Ein Halsband kann den Druck auf ihren Hals verstärken und ihre Atmung behindern. Ein Geschirr, das den Druck auf den Brustkorb des Hundes verteilt, kann dazu beitragen, diese Probleme zu minimieren.

Es ist jedoch wichtig, das Geschirr richtig anzupassen und sicherzustellen, dass es nicht zu locker oder zu eng sitzt. Ein zu enges Geschirr kann den Hund einschränken und ihm Schmerzen verursachen, während ein zu lockeres Geschirr den Hund aus dem Geschirr ziehen oder ihm die Bewegungsfreiheit geben kann, die er nicht haben sollte.

Es ist ebenfalls wichtig, dass das Geschirr robust und strapazierfähig ist und über eine geeignete Befestigung für die Leine verfügt. Boxer sind kräftige Hunde, die dazu neigen können, an der Leine zu ziehen, und ein schwaches oder schlecht konstruiertes Geschirr kann schnell reißen oder brechen.

Ich benutze seit etwa zwei Jahren für meinen Deutschen Boxer Argus das DOG Copenhagen Hundegeschirr V2 Comfort Walk und bin davon sehr begeistert. Es ist hochwertig und robust verarbeitet. Die Schnallen sind aus Kunststoff und halten auch große Kräfte stabil aus. Der Stoff trocknet nach einem Bad oder Regen schnell ab. Top! Mehr Bilder und Infos findet Ihr in meinem Artikel DOG Copenhagen Comfort Walk Pro – hervorragendes Hundegeschirr für aktive Hunde.

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Der Buntspecht im Bonner Hardtbergwald – Naturerlebnis hautnah

Ich war wieder unterwegs – dieses Mal im Bonner Hardtbergwald, einer meiner Lieblingsplätze, wenn Ruhe und Natur mich rufen. Zwischen Geäst, Moos und Vogelstimmen fiel mir ein besonderer Waldbewohner auf: ein Buntspecht, imposant und lebendig, wie ein kleines Naturwunder mitten im Grünen.


Ein Blick auf den Specht

Der Buntspecht ist kein kleiner Vogel, aber auch kein Riese: ein mittelgroßer Specht mit der auffälligen roten Kappe, dem kontrastreichen Federkleid – Schwarz, Weiß und rote Akzente, die aufflackern, wenn er sich bewegt. Er brütet in Höhlen, bevorzugt alte oder abgestorbene Bäume: perfekt, wenn Holz verrottet, die Rinde bricht und Insekten drinnen wohnen.


Begegnung im Kirschbaum

Auf meiner Wanderung entdeckte ich ihn in einem großen Kirschbaum. Etwa drei Meter über dem Boden hatte er ein Einflugloch in die Baumkrone gehauen – hoch genug, um geschützt zu sein, niedrig genug, dass ich ihn mit einem 400-mm-Objektiv aus etwa zehn Metern Entfernung beobachten konnte, ohne ihn zu stören. Die Momente, in denen er klopft, unterscheidet sich deutlich vom reinen Klopfen: Ein Rhythmus, ein Echo, das durch den Wald getragen wird.


Warum dieser Specht wichtig ist

  • Gesundheit des Waldes: Der Buntspecht ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Larven, die im Holz leben. Er hilft, schädliche Populationen einzudämmen und trägt zur Vitalität der Bäume bei.
  • Ökologische Spezialisten: Höhlenbrüter wie der Buntspecht brauchen altes Holz, tote Bäume und stabile Baumstrukturen – oft das Erste, was in bewirtschafteten Wäldern verloren geht.
  • Fotografisch faszinierend: Bewegung, Licht, Kontraste – kaum ein anderes Motiv bietet so viele Herausforderungen und Schönheiten in einem Bild.

Gedanken beim Weg nach Hause

Wenn ich später den Weg aus dem Hardtbergwald herausgehe, bleibt das Klopfen in den Ohren – das dumpfe Pochen gegen Holz, das Geräusch von Spitzen Schnabel, das Bröckeln der Rinde. Der Buntspecht ist davon unabhängig, ob jemand zuschaut oder nicht. Er lebt sein Waldleben weiter, wie ein kleines, geduldiges Wunder.


Fazit: Der Buntspecht ist mehr als nur Vogelbeobachtung. Er ist ein Indikator für den Zustand unseres Waldes – seiner Vielfalt, seiner Ruhe, seiner Seele. Und für mich: ein Bild für Momente der Stille, in denen man erkennt, wie wichtig es ist, solche Lebewesen und Lebensräume zu schützen.

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100 Meter Radioteleskop Effelsberg

Diashow über das Radioteleskop in Effelsberg

Das Radioteleskop Effelsberg ist ein beeindruckendes technisches Meisterwerk in der Astronomie. Es befindet sich in der Nähe des Dorfes Effelsberg in der Eifel, Deutschland und wurde im Jahr 1972 in Betrieb genommen. Das Teleskop ist eines der größten vollbeweglichen Radioteleskope der Welt und hat einen Durchmesser von 100 Metern, was ungefähr der Größe eines Fußballfeldes entspricht.

Der Vorgänger des Radioteleskop Effelsberg war der Astropeiler Stockert. Dieser ist unter Fachleuten auf der ganzen Welt bekannt, da mit ihm die radioastronomische Großforschung in Deutschland began. Das Radioteleskop auf dem Stockert hielt für wenige Monate einen Rekord. Mit einem Durchmesser von 25 Metern war es für kurze Zeit das größte frei drehbare Radioteleskop der Welt. 

Das Hauptziel des Radioteleskops Effelsberg ist die Untersuchung des kosmischen Mikrowellenhintergrunds, der als Überbleibsel des Urknalls angesehen wird. Das Teleskop wird auch für die Erforschung von Pulsaren, Galaxien und Quasaren eingesetzt.

Das Radioteleskop nutzt seine hohe Empfindlichkeit und Auflösung, um sehr schwache Signale aus dem Weltall aufzufangen. Es kann Signale aus größten Entfernungen empfangen und ist in der Lage, Bilder von Objekten zu erstellen, die selbst mit den besten optischen Teleskopen nicht sichtbar sind.

Das Teleskop wird von der Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Bonn betrieben und hat viele wichtige Entdeckungen gemacht. Zum Beispiel ist das Radioteleskop Effelsberg Teil eines internationalen Teams, das 2017 erstmals Gravitationswellen direkt beobachten konnte, die von der Fusion zweier Neutronensterne ausgesendet wurden.

Insgesamt hat das Radioteleskop Effelsberg einen erheblichen Beitrag zur Erforschung des Kosmos geleistet und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Es ist ein beeindruckendes Beispiel für menschliche Technologie und die Fähigkeit, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln.

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Öl einfüllen am Auto – preiswert, sauber, sicher

Wenn der Ölmessstab im Auto „minimum“ anzeigt, sollte man so schnell wie möglich das passende Motoröl nachfüllen. Hierzu kauft man zunächst ein geeignetes Motoröl im Fachhandel oder online. Hierbei gilt die Regel, dass Großmengen ab 5 Liter preiswerter als 1 Liter Dosen sind. Wie füllt man nun die passende Ölmenge sauber in den Motor? Beim direkten Umfüllen aus dem Kanister kann es passieren, dass ein Teil der Ölmenge neben die Öleinfüllöffnung läuft und den Motor verschmutzt. Zudem besteht die Gefahr, dass zu viel Motoröl eingefüllt wird. Falls zu viel Motoröl eingefüllt wird, besteht ebenfalls die Gefahr eines Motorschadens!
Zum sauberen Einfüllen der richtigen Motormenge hat sich bei mir eine Ölkanne mit Messskala bestens bewährt. Die Ölkanne hat ein Fassungsvermögen von 1 Liter und lässt sich mittels Deckeln verschließen. Ein Schwanenhals sorgt dafür, dass das Öl sauber in den Motor gefüllt werden kann. Bevor er losgeht, ermittelt man die benötigte Ölmenge zwischen dem Minimum und dem Maximum im Bedienhandbuch. Nun füllt man das Öl vom Kanister in die Ölkanne. An der Messskala kann die Einfüllmenge gut kontrolliert werden. Anschließend füllt man das Öl aus der Ölkanne in den Motor und kontrolliert am Ölmessstab, ob die benötigte Füllmenge erreicht ist. Die Ölkanne kann mittels zweier Deckel auslaufsicher verschlossen werden. Fertig.

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