Das Eifelkreuz auf der Kopp

Eifelkreuz

Eifelkreuz

Das Eifelkreuz befindet sich etwa einen Kilometer nordwestlich von Simmerath entfernt auf der Paustenbacher Höhe. Das Eifelkreuz ist Mahnmal gegen den Krieg und gegen jedes Unrecht und Zeichen der Hoffnung auf Frieden.
Als Dank für den überstandenen 2. Weltkrieg (1939-1945) und als Zeichen der Erlösung und Sühne haben 47 Männer aus der Pfarrei St. Johannes der Täufer Simmerath dieses Kreuz am 1. Oktober 1947 auf der Paustenbacher Höhe, auch Kopp genannt, errichtet.
Im Herbst 1944 tobt hier in der Nordeifel ein gnadenloser Krieg. Die „Schlacht um den Hürtgenwald“ mit rund 68.000 Toten zählt zu den erbittertsten Kämpfen des Krieges überhaupt. Die Höhe 554, die Paustenbacher Höhe, wird 10 Tage lang blutig umkämpft, viele Soldaten verlieren ihr Leben. Am 29. September 1944 fällt die „Kopp“ an die amerikanischen GIs.

Wie erreicht man das Kreuz? Von Simmerath fährt man auf der Bickerather Straße (K19) in Richtung Paustenbach. Direkt hinter dem Bach Kall biegt man nach rechts in den Kopperweg. Nach rund 400 Metern erreicht man einen kleine Parkplatz, auf dem das Fahrzeug abgestellt werden kann. Direkt am Bach befindet sich ein schöner Rastplatz mit einer schönen Natursteinbrücke und einem Picknicktisch. Der Weg zum Eifelkreuz ist ab dem Parkplatz gut ausgeschildert. Das Kreuz befindet sich direkt am Westwall-Wanderweg 21 des Eifelvereins Simmerath. Der Aufstieg zur Höhe dauert etwa 10 Minuten. Am Eifelkreuz befinden sich mehrere Ruhebänke und eine Gedenktafel. Von hier kann man auch die Aussicht auf die Nordeifel genießen.
In unmittelbarer Nähe zum Eifelkreuz verläuft der Westwall in westlicher Richtung. Für Geschichtsinteressierte ist ein kurzer Abstecher zur „Siegfried-Linie“ natürlich ein absolutes Muss.

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2 Antworten zu Das Eifelkreuz auf der Kopp

  1. Günter Krause sagt:

    Mein Vater war als Soldat bei den Kämpfen um Paustenbach dabei. Ich erinnere mich an eine Geschichte, die er immer erzählte, wenn wir von Aachen in die Eifel fuhren. Bei ihm lief dann wohl der Film im Kopf. Er war Unteroffizier und mit einem anderen Soldaten einer Bunkerbesatzung unterwegs gewesen um Proviant zu holen. Als die beiden zurückgekommen wären, wären die anderen hundert Mann alle tot gewesen.Diese Geschichte hat sich mir natürlich eingebrannt. Ich frage mich, ob es darüber Aufzeichnungen im Wehrmachtsbericht gibt.

    • Jürgen sagt:

      Vielen Dank für den Kommentar. Die Weltkriege haben in der Eifel tiefe Spuren hinterlassen. Mein einer Großvater wurde im Krieg verwundet, der andere ist gefallen. Versuchen wir unser Möglichstes, damit wir in einer friedlichen Welt leben können. Liebe Grüße in die Eifel.

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